Gabriella Torres-Ferrer

Praxisfeld:

Digital

Stipendium:

Solitude-Stipendium

Stadt, Land:

Barcelona, Spanien

San Juan, Puerto Rico

Jahrgang:

2020, 2021

Aufenthalt(e):

Okt 2020 - Juni 2021

Geboren 1987 in Arecibo/Puerto Rico.

Gabriellas Arbeit beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Transformationen, die die Entwicklung moderner Kybernetik mit sich bringt; mit unserer digitalen Realität und wie diese vis à vis Natur neu definiert; xies Arbeit will verstehen, wie alte Machtstrukturen aufrechterhalten werden und sich neue Formen aneignen. Xies transmediale Praxis strebt danach, hegemoniale Narrative aufzubrechen, Interfaces und Modi des Zuschauens und von Materialitäten herauszufordern, wobei xier häufig Transformationspotentiale durchdenkt.

Xier verknüpft Netzkultur, postkoloniale psycho-soziale Landschaften, Ökologien und Globalisierung miteinander – ist also an einem Denken durch Kunst und verschiedene Methoden der Wissensbildung interessiert. Viele xieser Arbeiten setzen sich mit den Auswirkungen auf die Existenz in einer globalisierten, vernetzten Gesellschaft wie der unseren auseinander, die geprägt ist von Produktionsflüssen und Austausch; und damit, was es heißt, ein Körper zu sein in dieser durch Daten vermessenen Welt.

Torres-Ferrer stellte bereits online auf der Wong – New Digital Art Biennale und offline in São Paulo/Brazil, Mexico City/Mexico, San Juan/Puerto Rico and Santo Domingo/Dominican Republic aus; A.I.R. feminist collective, New York/USA; Phillip Martin, Los Angeles/USA; Curro, Guadalajara/Mexico; Gianni Manhattan, Vienna/Austria; Embajada, San Juan. Xier nahm teil an der Whitney Biennale 2017, Occupy Museums, Whitney Museum of American Art, New York/USA und stellte im Museo del Barrio, New York/USA aus.

Gabriella war Stipendiat*in am Beta-Local, San Juan/Puerto Rico und erhielt für xies Arbeit die Auszeichnung als Gastkünstler*in am CERN Collide, Genf/Schweiz.